Impressionen
Das Team
Wir sind ein interdisziplinäresTeam von Studierenden der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz. Unsere Teammitglieder kommen von den verschiedensten Fakultäten der HTWG. Natürlich haben wir viele Maschinenbauer und Elektrotechniker, doch auch Wirtschaftsrechtler, Informatiker, Kommunikationsdesigner etc. tragen ihren Teil zu unserem Erfolg bei.
Seit 2015 entwickeln wir gemeinsam unter den Auflagen des MotoStudent Wettbewerbs den Prototyp eines Elektromotorrads. Wir nehmen jetzt zum dritten mal an diesem Wettbewerb teil und geben unser Bestes um in dieser Saison mit unserem Rennmotorrad aufs Treppchen zu kommen.
Sponsoren
Herzlichen Dank an unsere Unterstützer!
Sponsoren, die uns finanziell, durch Komponenten, Dienstleistungen und Weiterbildungsseminare fördern, machen eLaketric erst möglich!
BoSee – Team
IPG Automotive
Motorradtechnik Latscha
Motorradzubehör Beck
Henke Gastro (Tolle Knolle)
Karosserie Weltin (Identica)
Amperias
Für unsere Teilnahme am Konstruktionswettbewerb von „Moto Student“ haben wir innerhalb eines Jahres unser erstes elektrisch betriebenes Motorrad konstruiert und gebaut: Die „Amperia 16“.
[Die „Amperia 16“ wurde von Oktober 2015 bis September 2016 entwickelt und gebaut.]
Die drei von uns entwickelten Hauptkomponenten des Motorrads sind
- der Hauptrahmen, eine Gitterrohrkonstruktion aus Stahl
- die Hinterradschwinge, eine Aluminiumrohr-Schweißkonstruktion
- die Batterie, die mit nahezu 500 einzelnen Lithium-Ionen-Zellen das Herzstück unseres Motorrads darstellt
Des Weiteren haben wir ein spezielles Kühlsystem für unsere Batterie, sowie ein (speziell auf unser Motorrad zugeschnittenes) Dashboard einwickelt, das es unserem Fahrer ermöglicht während der Fahrt alle für das Rennen relevanten Informationen zu erhalten.
Durch die Anmeldung zum Wettbewerb werden außerdem ein Einheitsmotor, das Bremssystem sowie Reifen und Felgen vom Veranstalter gestellt.
Technische Daten der „Amperia 16“:
- Leistung: 20 kW (27 PS)
- Drehmoment am Hinterrad: 370 Nm
- Maximale Geschwindigkeit: 150 km/h
- Gewicht: 127 kg
- Leistung der Batterie: 19 kW (Maximalstrom von 400 A bei bis zu 110 V, Gewicht Batterie: 38 kg)
- Reichweite: ca. 30 km – speziell konzipiert für die 5,1 km lange Rennstrecke im Motorland Aragon (Rennen: 5 x 5,1 km)
Erzielte Plätze bei Rennen
Als einziges deutsches Team im Rennen haben wir es geschafft, mit unserer „Amperia 16“ den vierten Platz in der Gesamtqualifikation und zusätzlich den ersten Platz in der Kategorie „Bremstest“ zu belegen.
Bei der Amperia 18 kommen sowohl Weiterentwicklungen der Teile der Amperia 16 als auch ein paar Neukonstruktionen zum Einsatz. Eine kompaktere Bauweise im Stil einer Moto3 Maschine macht die Amperia 18 zehn Zentimeter kleiner und acht Zentimeter schmaler als ihre Vorgängerin. Zusammen mit dem in dieser Saison verwendeten deutlich stärkeren Motor führt dies zu einer besseren Beschleunigung und zu einer höheren Endgeschwindigkeit.
Zudem wurde der Fokus auf die Verbesserung des Fahrwerks und eine kompaktere Batteriebauweise gelegt.
Wie auch in der Saison 15/16 müssen Rahmen und Schwinge Eigenkonstruktionen sein, die Felgen und Reifen sowie das Bremssystem sind wieder vorgegeben.
Beim Hauptrahmen wurde am Konzept des Stahl-Gitterrohrrahmens festgehalten. Die Umkonstruktion führt zu einer Gewichtsreduzierung und das durchgehende Fachwerkrohr an der Seite zu einer einfacheren Fertigung und mehr Stabilität.
Die eigentliche Grundkonstruktion der Schwinge wurde vom Vorgängermodell übernommen (Aluminiumrohrschweißkonstruktion). Wegen einer anderen Anbindung des Fahrwerks wird die neue Schwinge quasi auf den Kopf gestellt. Die Verbesserung der neuen Schwinge liegt im reduzierten Gewicht.
Auch die Batterie wurde durch eine veränderte Zellkontaktierung und die dadurch ermöglichte kompaktere Bauweise deutlich verbessert. Eine Erhöhung des Gewichts bei gleichzeitig erhöhtem Energieverbrauch konnte durch neue Elektronikbauteile und der mittlerweile höheren Kapazitätsdichte der Batteriezellen verhindert werden. Am Konzept der Luftkühlung wurde festgehalten.
Technische Daten der „Amperia 18“:
- Leistung: 27 kW (37 PS)
- Drehmoment am Hinterrad: 480 Nm
- Maximale Geschwindigkeit: 171 km/h
- Gewicht: 123,5 kg
- Leistung der Batterie: 19 kW (Maximalstrom von 400 A bei bis zu 110 V, Gewicht Batterie: 38 kg)
- Reichweite im Rennbetrieb: ca. 30 km (Ausgelegt für das 25,4 km lange Rennen beim Moto Student Wettbewerb im Motorland Aragon)
Erzielte Plätze bei Rennen:
Die Verbesserungen an der Amperia 18 haben dazu geführt, dass wir dieses Mal im Wettbewerb unter 27 Teams hinter den großen Universitäten wie Malaga, Madrid und Bologna den fünften Platz belegt haben.
Weitere Daten Folgen
Technische Daten der „Amperia 21″:
- Leistung: 38 kW (ca. 52 PS)
- Drehmoment am Hinterrad: 95 Nm
- Maximale Geschwindigkeit: 185 km/h
- Gewicht: 137 kg
- Leistung der Batterie: 22 kW (Maximalstrom von 450 A bei bis zu 126 V)
- Reichweite: ca. 30 km – speziell konzipiert für die 5,1 km lange Rennstrecke im Motorland Aragon (Rennen: 5 x 5,1 km)
Erzielte Plätze bei Rennen:
Weitere große, aber auch kleine Veränderungen haben unseren Amperia21 Prototypen verbessert und haben uns somit auf einen stolzen 8. Platz von insgesamt über 40 teilnehmenden Teams in unserer Klasse.
Die Amperia 23 ist derzeit im Aufbau.
Genauere Details werden folgen!
Motostudent
Motostudent – electric
Jung, innovativ und zukunftsorientiert. Das sind die Adjektive, mit denen sich der Motostudent Wettbewerb beschreiben lassen kann. Bei diesem treten studentische Ingenieurteams von verschiedensten Hochschulen aus aller Welt an und messen sich in Konzeption, Konstruktion und Fertigung eines Motorradprototyps.
Motostudent organisiert den Wettbewerb in zwei Klassen, eine Elektrische (seit 2015), in der auch das elaketric Team antritt und eine Verbrennerklasse (seit 2008).
Die Bewertung erfolgt in zwei Abschnitten des Wettbewerbs, MS1 und MS2.
Die Disziplinen des „MS1“ bestehen hauptsächlich aus Dokumentabgaben, die über die Saison verteilt sind. Hierbei müssen beispielsweise das Gesamtdesign in 3D-CAD Programmen modelliert, Innovationen beschrieben, Businesspläne erstellt und Kostenplanungen festgehalten werden. Beim Abschlussevent in Spanien werden zudem weitere Präsentationen gehalten, die in die Wertung des MS1 einfließen. Bewertet werden die Leistungen der Teams von hochqualifizierten Fachkräften aus der Motorradbranche.
Für den zweiten Abschnitt des Wettbewerbs wird das fertiggestellte Motorrad benötigt. Diese Tests werden alle auf der Motorland Aragón FIM Rennstrecke durchgeführt. Dazu gehören statische Tests, die die Sicherheit der Konstruktion und die Einhaltung des Reglements überprüfen, sowie dynamische. Zu diesen gehört ein Beschleunigungstest, ein Bremstest, ein Geschicklichkeitsparcours, der das Handling des Motorrads herausfordert und ein abschließendes Rennen über 5 Runden mit Massenstart. Hierbei müssen alle Komponenten optimal zusammenspielen um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.
Die Wertung MS1 und MS2 werden letztendlich zu einem Gesamtergebnis verrechnet um einen Sieger auszumachen.
Motostudent vereint Kreativität, Innovation und Teamgeist. Jede Saison müssen die Teams neue Herausforderungen meistern und ihr Wissen und Können unter Beweis stellen.
An english version is coming soon! Stay tuned